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Schluss mit Bauchgefühl: Mit verifizierten Nachweisen die Proof-Gap schließen

Vom "Scramble-Modus" zur kontinuierlichen Bereitschaft: Nachweisbarkeit als strategischer Wettbewerbsvorteil

Verifizierte Nachweise anstelle von Bauchgefühl

Inhaltsverzeichnis

Case name

Maria Jensen
Product Marketing Manager

Letzte Aktualisierung am 20. November 2025

[cg_add-class=heading-style-h4]In aller Kürze

  • Die Proof-Gap ist die gefährliche Diskrepanz zwischen der Arbeit, die Ihr Unternehmen leistet (internes Wissen), und dem verifizierten Nachweis (Proof), den Sie sofort liefern können
  • Diese Gap zu schließen ist notwendig, weil externe Anfragen (wie EcoVadis oder Kundenfragebögen) Nachweise erfordern – Daten, die mit Governance, Genehmigung und Kontext verknüpft sind, nicht nur reine Informationen
  • Das derzeitige System des "Scramble-Modus" kostet Zeit, Produktivität und kann Deals ins Stocken bringen
  • Durch die Implementierung einer Collaborative Proof Platform werden Unternehmen standardmäßig nachweisbar, was Proof-Management in einen kontinuierlichen, sich verstärkenden Wettbewerbsvorteil verwandelt

Jedes Unternehmen wird heute aufgefordert nachzuweisen, was es tut, wie es das tut und warum es wichtig ist – schneller, klarer und glaubwürdiger als je zuvor. Doch die meisten Unternehmen stecken in einem gefährlichen Szenario fest: Sie leisten großartige Arbeit, können diese aber nicht nachweisen.

Diese Diskrepanz erzeugt die Proof-Gap. Eine Proof-Gap ist kein Mangel an Informationen; sie ist ein strukturelles Hindernis, das verhindert, dass Ihre interne Wahrheit zu externer Validierung wird. Zum Beispiel verliert ein nachhaltiger Hersteller einen 10-Millionen-Euro-Vertrag, weil er drei Wochen benötigt, um das zu nachzuweisen, was sein Wettbewerber in drei Stunden vorlegen kann.

Proof vs. Wissen: Der Unterschied liegt in der Kontrolle

Sie müssen Ihre Daten in Nachweise verwandeln, weil es sich um grundlegend verschiedene Konzepte mit unterschiedlichen Zwecken handelt. Wissen sind nur Informationen, die in E-Mails, auf freigegebenen Laufwerken oder in den Köpfen der Mitarbeitenden gespeichert sind.

Wissen ist nur Information. Proof ist das Wissen, dass diese Information zuverlässig, aktuell, genehmigt und bereit ist.

Die Pain Points von unbestätigtem Wissen

Wenn Daten reines Wissen bleiben, führt dies zu Chaos. Teams sind strukturell nicht in der Lage, diese Informationen in dem Moment, in dem die Prüfung erfolgt, in Nachweise umzuwandeln. Sie haben wahrscheinlich schon Sätze gehört wie:

"Ich war frustriert. Ich saß an meinem Schreibtisch und dachte: 'Das habe ich doch schon für einen anderen Kunden beantwortet. Wo ist es? Wie finde ich es? Ohne eine Bibliothek früherer Antworten fühlte ich mich festgefahren'."

"Es war viel E-Mail-Verkehr. Man musste zuerst herausfinden, wer die verantwortliche Person ist... dann war die Person vielleicht im Urlaub..."


Diese Ad-hoc-Realität bedeutet wochenlange Koordination, widersprüchliche Antworten aus sechs verschiedenen Abteilungen und oft 50.000 € an Produktivität, die für eine einzige Anfrage verbrannt werden. Das Problem ist nicht die Arbeit selbst, sondern der Prozess, sie nachzuweisen.

Die zentrale Herausforderung: Mehrere Anfragen, unterschiedlicher Proof

Ein einzelner Datensatz kann nicht alle externen Anforderungen erfüllen, da unterschiedliche Fragebögen unterschiedliche Formen des Nachweises erfordern.

Sie können nicht dieselbe Antwort für das EcoVadis-Assessment verwenden, wie für einen 200-Fragen-Kundenfragebogen.

  • EcoVadis und CDP: Diese Frameworks erfordern komplexe, facettenreiche Nachweise. Sie benötigen Nachweise für Governance, Richtlinien, Implementierungsdaten und Validierung durch Dritte.
  • Kundenfragebögen: Diese sind oft dringend, unmittelbar und direkt an den Abschluss eines Deals gebunden. Sie erfordern schnelle, präzise und rechtlich genehmigte Antworten.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, benötigen Sie Nachweise, die verstreute Inputs von Recht, Finanzen, Betrieb, Personalwesen und Nachhaltigkeit zu einer zuverlässigen, konsistenten Darstellung zusammenführt. 

Become Provable by Default

Die Lösung ist die Nutzung einer Collaborative Proof Platform. Dies eliminiert die Notwendigkeit, das Rad immer wieder neu zu erfinden, und verwandelt wiederkehrende Aufgaben in ein sich verstärkendes System.

Durch die Etablierung einer Collaborative Proof Platform verändern Unternehmen ihren Betriebszustand:

  • Sofortige Bereitstellung: Der Prozess verschiebt sich vom "Scramble-Modus" zur "sofortigen Bereitstellung", wodurch der Aufwand von Wochen auf Stunden, dann auf Minuten reduziert wird.
  • Kontinuierliche Bereitschaft: Sie bauen Ihre Proof Library einmal auf und verwenden ihre Nachweise bei allen Anfragen wieder. Dadurch wird jeder Zyklus schneller und stärker, wobei institutionelles Wissen aufgebaut wird.
  • Strategischer Vorteil: Ihre Nachweise bewegen sich im gleichen Tempo wie ein Deal. Dies beseitigt Verzögerungen im Verkaufszyklus und stellt sicher, dass die Suche nach Informationen niemals den Umsatz verlangsamt oder blockiert.

In einer Welt, die in Behauptungen ertrinkt, wird Nachweismanagement zum ultimativen Differenzialtor. Durch die Implementierung einer Plattform schaffen Sie die Infrastruktur, die es Ihnen ermöglicht, so schnell nachzuweisen, wie Sie handeln. Es ist an der Zeit, aufzuhören, Versionen, Genehmigungen und verstreute Dokumente zu jagen, nur um sagen zu können, was Sie bereits wissen.

It’s time to Become Provable by Default!

Schluss mit Chaos. Einfach nachweisen.

Ihr nächster Kundenfragebogen, Rating oder Audit muss kein "Feuerwehreinsatz" mehr sein. Setzen Sie auf Sunhat´s Collaborative Proof Platform.

Häufig gestellte Fragen
Was ist der grundlegende Unterschied zwischen 'internem Wissen' und 'Nachweisen'?

Wissen ist das, was Sie intern wissen: die Richtlinien, Daten und Erkenntnisse, die in E-Mails oder auf freigegebenen Laufwerken gespeichert sind. Nachweise sind das, was Sie extern zeigen können; es ist Wissen, das verifiziert, genehmigt und sofort bereit ist, einer Überprüfung durch Kunden oder Auditoren standzuhalten.

Warum ist das Schließen der Proof-Gap eine strategische Notwendigkeit und nicht nur eine IT- oder Compliance-Aufgabe?

Die Proof-Gap ist strategisch, weil sie sich direkt auf Umsatz und Risiko auswirkt. Wenn Nachweismanagement zu langsam ist, geraten Deals ins Stocken, was zu Umsatzeinbußen und ungenauen Prognosen führt. Eine geschlossene Proof-Gap verwandelt Nachweismanagement von einem Kostenfaktor in einen Wettbewerbsvorteil, der Wachstum ermöglicht.

Wie geht eine Collaborative Proof Platform mit der Komplexität verschiedener externer Fragebögen wie EcoVadis um?

Eine Collaborative Proof Platform speichert nicht nur Dokumente; sie führt verstreute Daten zu verifizierten Nachweisen zusammen, indem sie diese direkt auf Bewertungsrichtlinien und Anforderungen abbildet. Dadurch kann das System verifizierte Nachweise bei ähnlichen Anfragen wiederverwenden und sicherstellen, dass die Daten die spezifischen Gültigkeitsprüfungen (Aktualität, Assurance) erfüllen, die von komplexen Frameworks verlangt werden.

Was bedeutet es für ein Unternehmen, to be provable by default?

Es bedeutet, dass Handeln und Nachweise keine getrennten Aktivitäten mehr sind; Ihr internes Wissen und Ihre Nachweise bewegen sich im gleichen Tempo. Es signalisiert eine Verschiebung von der Reaktion auf Krisen und dem Suchen nach Nachweise hin zu einer kontinuierlichen, systemischen Fähigkeit zur sofortigen Bereitstellung verifizierter Claims.

Geschrieben von
Maria Jensen
Product Marketing Manager
Maria Jensen ist seit August 2023 als Marketing- und Vertriebsexpertin Teil des Sunhat-Teams. Zuvor war sie in einer Agentur im Bereich digitales Performance-Marketing tätig.
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